Atomphysik

Bohrsches Atommodell

Die Atomphysik beschäftigt sich mit dem Aufbau der Atome. Zur Beschreibung der Atome verwenden Physiker Atommodelle, die meistens mathematisch beschrieben werden. Als Modell bezeichnet man eine vereinfachte Darstellung der Wirklichkeit. Dabei versucht man die wesentlichen Aspekte der Natur beizubehalten und unnötige Details wegzulassen. Oft ist es schon gelungen mit Hilfe eines gut durchdachten Modells Vorgänge vorauszusagen, bevor sie in der Realität beobachtet wurden.

Auch um zu erklären, wie die Atome sich zu Molekülen und Festkörpern binden, benutzen die Physiker und Chemiker Modelle. Diese möchte ich unter dem Stichwort Bindungsmodelle vorstellen.

Der regelmäßige Aufbau von Atomen führt dazu, dass man alle Atome in ein Schema einordnen kann, das als Periodensystem der Elemente bekannt ist.

Grundlage aller Naturwissenschaften ist die Beobachtung. Nun ist es nicht ohne Weiteres möglich, in der Natur Vorgänge zu beobachten, aus denen man direkt auf die Atome schließen könnte. Das erkennt man schon daraus, dass die Existenz von Atomen erst seit ca. zweihundert Jahren anerkannt ist. Um Beobachtungen einfacher Vorgänge zu erzwingen macht man Experimente. Erst der Grundsatz, nur Modelle anzuerkennen, die sich im Experiment bestätigen lassen, konnte zum heutigen Erfolg der Naturwissenschaften führen.

Atome sind etwa 10 Millionen mal kleiner als ein Millimeter. Betrachtet man so kleine Gebilde, so kann man sich nicht mehr darauf verlassen, dass die physikalischen Gesetze so sind, wie man es von der "großen" Welt kennt. Bei diesen kleinen Ausdehnungen muss man die Regeln der Quantenmechanik beachten.

Stichwortsuche:

Die Suchfunktion wird immer Samstags aktualisiert.

 

Letzte Änderung: 16.08.2001