Bindungsmodelle

Damit Atome feste und flüssige Stoffe bilden können, müssen sie untereinander Bindungen eingehen. Atome die aneinander gebunden sind bilden so Moleküle und Kristalle. Auf dieser Seite soll ein Überblick über einige Bindungsmodelle gegeben werden.

Für die Bindung von Atomen spielen die Elektronen, die in tiefen Schalen liegen, in der Regel keine Rolle. Man kann Bindungen zwischen Atomen deshalb oft schon verstehen, wenn man nur die äußersten Elektronenschalen betrachtet. Diese Schalen heißen Valenzschalen. Das Prinzip, dass den chemischen Bindungen zugrundeliegt, möchte ich deshalb zunächst unter dem Begriff Valenzbindungen erklären.

Ein Extremfall der Valenzbindung ergibt sich, wenn die Atome geneigt sind, ihre Elektronen schon vor der Bindung abzugeben, oder zusätzliche Elektronen aufzunehmen. Die Bindung, die sich dann ergibt, heißt ionische Bindung. Dieses Modell eignet sich gut zur Beschreibung von Salzen.

Eine besondere Bindung gehen die Atome der Metalle ein. An der hohen elektrischen Leitfähigkeit der Metalle kann man schon erkennen, dass es frei bewegliche Ladungen in ihnen geben muss. Das ist charakteristisch für die metallische Bindung.

 

Letzte Änderung: 03.05.2001